In der Erntesaison 2019 wurde die Grundfutterqualität deutlich von der trockenen und warmen Witterung beeinflusst. Viele Betriebe konnten das Grünland im optimalen Vegetationsstadium ernten. Somit enthalten die untersuchten Grundfutterproben vom ersten Aufwuchs um 50 Gramm weniger Gerüstsubstanzen (NDF) in der Trockenmasse als in den Jahren zuvor. Auffallend ist auch der geringere Ligningehalt. In Folge hat das Futter eine sehr gute Verdaulichkeit der organischen Substanz.
Top Grundfutterqualitäten
Top Grundfutterqualitäten lassen auf ein gutes Milchwirtschaftsjahr hoffen!
Die Trockenmassegehalte der Silagen von durchschnittlich 35 Prozent im ersten Aufwuchs bzw. 39 Prozent im Folgeaufwuchs weisen auf eine optimale Anwelkung am Feld hin. Zum Teil wurde auch in sehr kurzer Zeit angewelkt, sodass es hohe Restzuckergehalte in den Silagen und im Heu gibt. So hat die Silage vom ersten Aufwuchs im Durchschnitt acht Prozent und Heu im Durchschnitt 17 Prozent Zucker in der Trockenmasse. Einige Silagen- und Heuproben erreichen Zuckergehalte von knapp über 15 bzw. 20 Prozent in der Trockenmasse. Bei zuckerreichen Silagen ist nach dem Öffnen auf einem ausreichenden Vorschub zu achten, damit es zu keiner Futternacherwärmung kommt. Bei der Rationsgestaltung muss darauf Rücksicht genommen werden.
Nur etwa 20 Prozent der Silageproben haben einen zu hohen Rohaschegehalt. Dies weist, ebenso wie hohe Eisengehalte von über 1000 mg je Kilogramm Trockenmasse, auf eine erdige Verschmutzung hin.
Die durchschnittliche Energiekonzentration bei den ersten Aufwüchsen ist bei den Silagen und Heu mit 6,27 bzw. 5,69 MJ NEL in der Trockenmasse sehr gut. Bei den Silagen wurde seit Beginn der Grundfutteruntersuchungsaktionen vor 21 Jahren der bisher höchste Durchschnittswert erzielt. Die Folgeaufwüchse haben rund 0,4 MJ weniger Energie.
Erfreulich sind die sehr guten Rohproteingehalte in den Silagen von durchschnittliche 15 Prozent in der Trockenmasse. In den Heuproben ist der Rohproteingehalt besonders in den ersten Aufwüchsen mit durchschnittlich 11 Prozent relativ gering.
Die durchschnittliche Energiekonzentration bei den ersten Aufwüchsen ist bei den Silagen und Heu mit 6,27 bzw. 5,69 MJ NEL in der Trockenmasse sehr gut. Bei den Silagen wurde seit Beginn der Grundfutteruntersuchungsaktionen vor 21 Jahren der bisher höchste Durchschnittswert erzielt. Die Folgeaufwüchse haben rund 0,4 MJ weniger Energie.
Erfreulich sind die sehr guten Rohproteingehalte in den Silagen von durchschnittliche 15 Prozent in der Trockenmasse. In den Heuproben ist der Rohproteingehalt besonders in den ersten Aufwüchsen mit durchschnittlich 11 Prozent relativ gering.